21.03.2010
Ausgabe heute
Hilfe für einsame Herzen - spielerische Parntersuche
Kann man euch den Kopf verdrehen oder lässt euch der Jahreszeitenwechsel sprichwörtlich kalt?
Ich kann nur von Linz, meiner Heimatstadt sprechen .. hier scheint es wohl nur noch Paare zu geben .. immer wieder stehen neue Hochzeiten ins Haus und viele schwangere Frauen sind zu erblicken.
Und doch - es gibt sie .. die einsamen Herzen .. Frauen die sehnsüchtig nach dem einzig wahren Geliebten schmachten .. und wohl auch Männer, die in den Wirthäusern rumhängen und dann traurig aus dem Fenster starren, wenn sich die Pärchen wieder mal nicht beherrschen können.
Egal ob nun in Linz oder andereswo .. es kann doch nicht angehen, alleine durchs Leben zu gehen, auch wenn viele meinen sie sind glücklich dabei.
Besonders unsere Velvet_florence .. ihres Zeichens Begründerin dieser großartigen Zeitung .. eine wunderschöne junge Frau aus Sankt Pölten .. würde ich gerne jemanden an ihrer Seite wünschen.
Da müsste man doch etwas tun, dachte ich mir - und sie wohl selber auch schon, wie sie mir mitteilte - und so könnte das vielleicht aussehen:
In der Weinstube soll ein kleines Fest stattfinden, also eine Anlaufstelle geschaffen werden für .. naja .. eben diese einsamen Herzen, die sich dort beschnuppern können. Vielleicht in einer Art Spiel.
Passt dies doch besonders gut zum angekündigten Frühlingsfest zwischen 26.3. und 4.4.1458. Denn wo kann man es am besten heraus finden - der Frühling ist einfach die schönste Zeit zum Verlieben.
Als Titel und Einstiegsworte würde ich wählen:
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Gefühle im Frühling: Große Liebe oder nur eine Liebelei?
Der Frühling ist da, die Emotionen werden wach! Zeit zum verlieben! Teste, was hinter Deinen Frühlingsgefühlen steckt! Einfach nur ein lockeres Annäheren, eine kurzweilige Liebschaft oder gar der Partner fürs Leben?
Habt keine Scheu .. findet es raus.
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UND NUN MEIN AUFRUF AN EUCH ZUR MITHILFE!!
... Seid ihr bereit für die Zukunft? Wollt ihr euch der Herausforderung stellen?
Dann verratet mir, wir ihr euch das vorstellen könnt mit Spiel und Spass, aber doch dem notwendigen Ernst den Partner zu finden, der in eurem Leben gefehlt hat.
Autorin: Atma
Lasagne Liber de Coquina - Ein ganz besondesres Pasta-Rezept
375 g Mehl
250 ml Wasser
7 g Salz
20 g Frische Hefe
100 g Parmesan
Pfeffer
1 Teelöffel Kardamompulver
1 Teelöffel Muskatnusspulver
1/4 Teelöffel Pfeffer gemahlen
1/4 Teelöffel Zimtpulver
Zubereitung:
Die Hefe in ein wenig Wasser von der vorgesehenen Menge verrühren.
Diese Mischung etwa zehn Minuten ruhen lassen.
Die aufgelöste Hefe zum Mehl geben und vermischen. Den Rest Wasser, in dem man das Salz aufgelöst hat, dazugießen. Zu einem nicht zu festen Teig vermengen.
Etwa zehn Minuten kneten, bis er glatt und elastisch ist; beim Schneiden mit dem Messer sollen eine Vielzahl von kleinen Löchern sichtbar werden. Mit einem Tuch bedeckt an einem lauwarm temperierten Ort etwa eine Stunde lang ruhen und den Teig aufgehen lassen.
Danach den Teig schnell kneten, um ihm eine neue Form zu geben, und mit dem Nudelholz auf eine Stärke von ca. 1.5 mm ausrollen. Die Arbeitsfläche gut mit Mehl bestreuen, denn der Teig neigt dazu, zu kleben. In Quadrate von etwa 5 Zentimetern Seitenlänge zerschneiden und diese auf einem großzügig mit Mehl bestreuten Tablett aufbewahren.
Während dieser Zeit einen großen Topf mit gut gesalzenem Wasser zum Kochen bringen, dem man vielleicht etwas Öl beigibt, damit die Teigwaren beim Kochen nicht aneinanderkleben.
Den Parmesan reiben und die Gewürzmischung zubereiten. Ein Blech mit erhöhtem Rand im Ofen warm stellen.
Wenn das Wasser kocht, die Lasagneblätter rasch ins Wasser geben, dabeibleiben und sofort umrühren, damit sie nicht aneinanderkleben.
Sobald die Teigblätter hochsteigen, nach etwa 2 oder 3 Minuten, sind sie gar.
Am besten probieren, ob sie gar genug sind. Sie dürfen nicht mehr nach Mehl schmecken, müssen elastisch jedoch nicht zu weich sein.
Mit einem Schaumlöffel herausnehmen, und die erste Lage auf die vorgewärmte Form legen, ohne ihnen allzuviel von der Kochflüssigkeit zu nehmen. Großzügig mit Parmesan und einer guten Prise Gewürzmischung bestreuen. So immer weiter vorgehen, bis keine Teigblätter mehr da sind. Zum Schluss eine gute Lage Parmesan darübergeben.
Das ganze ein wenig in den Ofenstellen, damit der Parmesan schmelzen kann und die Lasagne knusprig wird. Dann sofort servieren, am besten mit frischem Salat.
Ein Tip:
Wer es herzhafter mag kann noch angebratenes, feinggehacktes Fleisch und / oder in Scheiben geschnittenes gegrilltes Gemüse zwischen die Blätter schichten.
Autorin: Atma
Taufe eines Schiffes - Eigentümer die Stand Linz
Am 12.3.1458 war es nun endlich soweit .. unter der Leitung von Hafenmeister Bergzausel wurde die erste Linzer Schnigge mit dem wohlklingenden Namen "Lentia pulchra" (zu deutsch "schönes Linz") feierlich getauft.
Eigentümer ist die Stadt selbst, Kapitänin wurde die ehrenwerte Lady_My.
Händler, Gaukler und Spielmannsleute untermalten den feierlichen Akt der Übergabe, der durch Reden des Hafenmeisters und auch unseres geschätzten Bürgermeisters Caedmon123 ihren Höhepunkt erreichte.
Dieses Schiff soll mitunter den Handel weiterhin ermöglichen, da in Kürze mit einem Gesetz des Kaisers zu rechnen ist, welches auf Reisen bestimmte Gewichte vorschreibt. Somit den Handel größerer Mengen auf dem Landwege sehr einschränkt. Sobald das angekündigte Gesetzt seine Wirksamkeit erlangt soll mit der "Lentia pulchra" nun bessere Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
Nach der Taufe wurde ausgiebigst gefeiert und Lady_May lud dann in Begleitung ihres 1. Offiziers Sir____dref die Bürger von Linz ein, sich das Schiff genauer anzusehen.
Einige taten dies und waren erstaunt über diese meisterliche Arbeit der Zimmersleute von Linz, zu denen - nebst Anna_die_Rose, Mixery und Bergzausel auch meine Wenigkeit gehört.
Am 15.3.1458 legte dann die Lentia pulchra kurz vor 12 Uhr im Linzer Hafen ab und startete zu ihrer Jungfernfahrt Richtung Deggendorf.
~~~
Kurz vor Redaktionsschluss brachte mir meine Kollegin Dorie noch einen Bericht von der Schnigge ..
Lassen wir nun noch Kapitänin Lady_My selbst über die Erlebnisse an Bord sprechen:
"Jedermann war herzlich eingeladen als Passagier daran teil zunehmen. Der erste Eintrag ins Logbuch wurde getätigt und die Kapitänin Lady_my war erstaunt mit welch einer Schnelligkeit man Deggendorf bei günstigem Wind doch erreichte.
Nur das Anlegen dauerte in der Dunkelheit etwas lange, aber gut man kam nachdem man mittags in Linz abgelegt hatte bereits am Abend gegen 22 Uhr im Hafen an.
Nach 2 Tagen Aufenthalt ging es dann stromabwärts mit Gegenwind erst kaum von der Stelle ,so dass ein Bogen gesegelt werden musste , damit man dann endlich Richtung Heimathafen steuern konnte……
Die weitere Rückfahrt verlief trotz schwachem Seitenwind sehr gut so dass die Schnigge am 20.03.1458 ihren Heimathafen in Linz mit einem Passagier an Bord wohlbehalten erreichte und auch das Anlegen diesmal sehr zügig von statten ging….
Die Reisetermine kann man immer dem nachfolgenden Aushang entnehmen.
http://lentiapulchra.blogspot.com
Allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel…"
Eure Lady_My
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Wir danken Lady_My herzlich für diese Infos und wir hoffen, dass sie und ihre Besatzung uns noch einige interessante Erlebnisberichte liefern werden.
Autorin: Atma (in Zusammenarbeit mit Dorie u. Lady_My)
20.03.2010
Wenn Elfen helfen...
Nach dem Kroatieneinsatz kam ich ausgehungert und nur mit wenigen Talern in der Tasche nach Linz.
Nach einigen Tagen bat mich der amtierene Hafenmeister Ritter Gadeiros ihn zu vertreten.
Nichts schlimmes ahnend nahm ich an , denn es hieß, das ich nur nach Schiffen Ausschau halten sollte.
Gesagt getan, ich wußte es gab den Hafen und es gab Schiffe, weitere Kenntnisse hatte und brauchte ich auch nicht, so dachte ich jedenfalls.
Aber weit gefehlt.
Gewissenhaft und voller Eifer stieg ich mehrmals täglich in den Auskuck und starrte übers Wasser.
Aber wo waren blos die Schiffe? Ich konnte noch so genau schauen es gab keine oder doch?
Bis mir eines Tages jemand so ein komisches Rohr gab und siehe da, da war das erste Schiff.
Aber nicht nur Schiffe konnte ich von dort oben beoabchten auch viele Landschneckchen die sich im Hafen tummelten. Nur stellte sich hier die Frage wer wen beoabchtete.
Besonders amüsant fand ich es, meine Frau beim Fischen zu beobachten, fiel sie doch regelmäßig über Bord, sobald ein Fisch größer war als 10 cm.
Wenn sie wüßte... hihi ...Aber ein kleines Geheimnis sollte jeder Mann haben..
Die folgenen Tage waren gespickt mit bohrenen Fragen der Linzer, die verständlicherweise alles über den Bau, Kauf der Schiffe wissen wollten.
Hier muss ich ein dickes Lob an Gadi, den Kollegen und dem Rat ausprechen.
Mit einer einer unendlichen Geduld zeigte man mir die Wege durch die Foren oder waren jederzeit für mich da, um Fragen zu beantworten. Oh ja, davon gab es viele.
Ein besonderes Erlebnis war der Bau der ersten Linzer Schnigge "Lentia Pulchra" die im Rahmen eines kleinem Hafenfestes getauft wurde. Viel Linzer ließen es sich nicht nehmen um der Taufe beizuwohnen.
Aber auch andere Aufgaben hielten mich auf Trab, wie z.B meine Schreinerei die sehr gut anlief.
Immer wieder kamen Aufträge rein.
Durch die viele Arbeit lief aber auch nicht alles glatt, wie mein Privatleben. Fast verlor oder sollte ich sagen fast gab ich mein wertvollstes Stück Leben auf. Lange brauchte es, bis ich erkannte wie wichtig sie wirklich für mich war. Nämlich die wunderbarste Frau, die sich ein Mann an seiner Seite vorstellen konnte. Meine Elora!
Hier standen wieder viel Linzer mit viel Feingefühl uns beiden zur Seite und so konnten wir auch diese Kriese überwinden.
An dieser Stelle möchte erwähnen das ich nirgends so herzlich empfangen und aufgenommen wurde wie in Linz. Das Leben in der alte Heimat Steiermark war schön aber längs nicht so erfrischend wie hier in Linz. Der Zusammenhalt hier gleicht einer Familienbande...
Ob es damit zu tun hat das hier meine Wurzeln liegen? Ich weiß es nicht. Wurde ich doch in Pölten gebohren.
So sitze ich hier nun wieder im Sonnenschein in meinem Auskuck und beobachte weiter die Linzer Schnitt... ähm ich meine die Schniggen...: :)
Schaue übers Land und folgende Worte kommen über meine Lippen..
Deutschösterreich, du herrliches Land, wir lieben dich....
Reisen könnte so schön sein...
Keiner der Anwesenden wird gefragt, immer wieder wird das Gewöhnliche aufgedrängt, sei es durch fletiges Benehmen, durch ununterbrochenes Flüstern oder durch antiquarische Bemerkungen, die so verstaubt sind, dass bei jeder flegenhaften Bewegung der Dreck aufgewirbelt wird.
Besonders Weibsbilder, schön wie der Frühling und wirklich eine Augeweide für jeden anwesenden Kerl, versuchen ihre Gewöhnlichkeit zu präsentieren, weil sie der Meinung sind, anwesende Männlichkeiten finden sie unwiderstehlich.
Die Herren der Schöpfung als bedauernswertes Wesen erschrecken sich teilweise so heftig, dass der kleinste Luftzug sie aus dem Wirtshaus zieht, sie auf Nimmerwiedersehen verschwinden, unerfüllt ihrer Träume von der Gewöhnlichkeit.
Und dann gibt es auch noch die Edlen, die gerne der Gewöhnlichkeit eine Lehre erteilen, sich noch unter deren Niveau begeben, um sie merken zu lassen, wir sind die Gewöhnlichsten in diesen Wirtshäusern.
Sie verunklimpfen die anwesenden Gäste mit ihren edlen Worten, versuchen in Tiersprache zu antworten, reissen Gespräche an sich, welche ihr Tierhirn kaum fassen kann, die sie vollkommen überfordern und diese dann doch wieder zu etwas Gewöhnlichem schrumpfen lassen.
Dann wird das Reisen doch wieder interessant.
Speckfladen
200 g Mehl
3 TL Backpulver
4 EL Öl
125 ml Buttermilch
200 g Speck, Würfel
2 Zwiebeln
200 g saure Sahne
100 g Käse, gerieben
Zubereitung:
Mehl mit Backpulver mischen und die restlichen Zutaten hinzufügen. Gut durchkneten und etwas ruhen lassen. Dann aus dem Teig 4 dünne Fladen oder einen großen ausrollen. Zwiebel würfeln, mit Speckwürfeln, saurer Sahne und Reibkäse vermischen und auf dem Teig verteilen. Bei 200 Grad etwa 20 Minuten backen.
Autor: Dorie
Vereidigung
Die Bayern Reise
07.03.2010
Meerschweinchen zuzeln oder gar essen ...
Ist es genussvoll diese possierlichen Tierchen in Rum oder was auch immer zu tauchen und dann daran zu zuzeln? .. Also ich mags nicht .. ist mir zu haarig. Auch wenn einige hier in Linz sagen das ist wie zartes Kraulen und massieren für die Tiere .. naja - jedem das Seine. Meine Zunge genießt lieber den Rum pur oder im Tee.
Aber wie steht es mit der Einstellung der Bürger diese Meerschweinchen zu essen? Schön gebraten, mit Kartoffeln und Gemüse oder feinstem Feldsalat serviert?
Die Frage stellt sich immer wieder .. Tiere essen ja oder nein? Ich denke das mag wohl jeder selber am Besten entscheiden. Süß sind sie alle, besonders wenn sie klein sind.
Es scheiden sich die Geister, was angeblich gesund sein soll oder nicht .. aber wenn man den Mensch verdammt Fleisch zu essen, also dafür Tiere zu töten, warum prangert man dann nicht auch die Tiere an, die ohne Fleisch nun wirklich nicht leben könnten?
Katzen z.B. .. Sie sind und bleiben Raubtiere die Fleisch fressen. Andere Nahrung sind quasi nur ein Zusatz - aber aufgrund ihres Stoffwechsels sind sie auf tierische Fette und somit Fleisch angewiesen und das kann man ihr auch nicht abgewöhnen.
Menschen sind da zwar anders, aber so ganz ohne .. ich denke das hat die Natur nun auch nicht vorgegeben. Gut .. Kühe, Ziegen, Schafe .. geben Milch, Fell, Wolle ... aber soll man das auch erst nutzen können, wenn diese an eines natürlichen Todes gestorben sind? Denke nein, denn dann würde die Qualität dieser Verwertungsmöglichkeiten auch nachlassen. Und es müsste eine Geburtenkontrolle geben .. und und und.
Ohje .. das könnte man wohl zu ner großen Diskussion machen.
Jedoch bevor man hungert, weil man vielleicht nichts anderes eßbares hat oder sich leisten kann .. gibt es eben bei manchen Menschen diese kleinen Schweinderln auf dem Teller. Schmecken übrigens wie Kaninchen hab ich mir sagen lassen.
In einem fernen Lande essen die das mit einer Art scharfen Soße und fremdartigen Nüssen. Ist bei denen halt ein Gericht so wie es bei uns Schweinebraten oder Hühnchen gibt.
Und sieht in etwa dann so aus:
Naja .. ich denke .. wenn ich wählen müsste würd ich nun doch lieber ein in Rum getauchtes Merrschweinderl
zuzeln !
Wohl bekomms.
Autorin: Atma
Klatsch und Tratsch - was gibt es so Neues in Linz und Umgebung?
Oftmals hat ich schon gesagt, dass Linz bald wegen Überfüllung geschlossen wird - aber wer will das schon. Hier ist man sehr gesellig und möchte keinen wirklich vertreiben.
Was den Februar und auch nun den beginnenden März betrifft gab es so einiges interessantes an Festlichkeiten zu verzeichnen.
Aber auch andere Städte erwachten bzw. taten es gleich und bevölkerten besonders den Passauer Dom. Aber warum?
War es der mancherorts beginnende Frühling? Oder die ersten wärmenden Sonnenstrahlen, die manchem ein Lächeln auf die Lippen zauberte? Wer weiß das schon.
Jedenfalls es wurde getauft und geheiratet, dass man kaum wusste, wo man zuerst sein bzw. wen zuerst bestaunen oder bejubeln sollte.
Es ist einfach nur herrlich all die glücklichen Menschen zu sehen, und ich muss sagen - ohne voreingenommen zu wirken - hier in Linz gibt es davon eine ganze Menge. Ich warte ja nur auf den Tag, wo es eine Geburt nach der anderen gibt. Und Linz dann wirklich aus allen Nähten platzt.
Autorin: Atma
Einladung -zum österr. Frühlingsfest 26.3. - 4.4.1458
Hey ihr Leute lasst euch sagen ..
der Frühling beginnt schon auszuschlagen.
Habt ihrs denn noch nicht vernommen ..
bald ist er wahrhaftig angekommen.
Nun eilet herbei und bestaunet all
die erwachende, bunte Pracht.
Was uns die Natur halt so bietet,
und das Leben gleich fröhlicher macht.
*********************************
Ihr findet doch sicher auch, dass dies wieder ein Grund zum Feiern ist - oder nicht?
Jaaaa und wie !!!
Nun das dachte sich unsere Kulturbeauftragen auch.
Unter der Schirmherrschaft von Ameline, Kulturbeauftrage aus St. Pölten hatten es sich diese sechs Personen (Squrat aus Linz, Korbal und Sara1 aus Wien, Lilira aus Ternitz und UnnamedHero aus Steyr - und eben Ameline) zur Aufgabe gemacht alle von nah und fern einzuladen, den Frühling willkommen zu heißen mit diversen Marktangeboten, Spiel, Spass und netten Gesprächen.
Marktstände sind noch einige zu vergeben .. wendet euch doch damit bitte an Ameline (1. Forum, Die österr. Weinstube, Anmeldung für den Markt)
Also ihr lieben Leute .. lasst euch das nicht entgehen .. kommt zwischen 26. März und 4. April und helft mit den Winter zu vertreiben. (1. Forum, Die österr. Weinstube, Frühlingsfest in Österreich)
Autorin: Atma
Flammenkuchen
für den Boden:
300g Mehl
125ml Wasser
Salz
2 Esslöffel Öl
(dabei habe ich 1Essl. normales Öl u 1 Essl. Bärlauchöl genommen, das einen sehr kräftigen Geschmack bringt. Wär Bärlauch kennt, weiß, dass er einen Knoblauchgeschmack hat. Aber nicht beim Menschen selber den Geruch verströmt.)
Für den Belag:
300g feinster Rahm (mit diversen Kräutern vermischt)
8 mittelgroße Zwiebeln
350g gewürfelter Speck (z.B. Bauchfleisch, nicht zu mager)
Pfeffer
Butter zum Anbraten und befetten des Blechs
Zubereitung:
Mehl zusammen mit dem Öl und dem Wasser in eine Schüssel geben. Ca. zwei Priesen Salz hinzugeben. Aus dem Ganzen einen geschmeidigen Teig kneten. Dieser darf nicht mehr an der Hand oder der Schüssel kleben bleiben. Er muss sich mit der Faust so richtig schön kneten lassen.
Ein Backblech befetten. Auch an den Rand denken! Den Teig dann mit mit einem kleinen Nudelholz ausrollen. Er sollte nun recht dünn sein. Dabei auch einen leichten Rand nicht vergessen.
Nun geht es an die etwas unangenehme Arbeit. Zwiebeln schälen und schneiden. Und zwar in feine Streifen.
Den Speck in einer großen, hohen Pfanne mit nur wenig Butter leicht anbraten (der Speck hat ja selber etwas Fett) Dann die Zwiebeln hinzugeben, die nun sehr gut den rauchigen Geschmack des Specks aufnehmen. Das Ganze immer wieder gut umrühren, bis die Zwiebeln glasig sind. Nun den mit Kräutern vermischten Rahm unterheben. Nach Geschmack mit Pfeffer abschmecken. Diese Masse nun auf den ausgerollten Teig geben und gleichmäßig verteilen.
Bei Mittlerer Hitze im Ofen backen lassen. ((in der Neuzeit würde man sagen ca. 200 bis 220 Grad Umluft *fg* - Das Blech sollte dabei etwas tiefer als in der Mitte sein))
Backzeit ca. 20 Minuten.
Der Teig muss nun goldgelb sein, die Zwiebeln und der Speck eine knusprige Farbe angenommen haben. Der Rahm ergibt eine feste Masse.
In beliebig große Stücke schneiden und servieren.
Hierzu schmeckt ein frischer, knackiger gemischter Salat einfach herrlich.
Autorin: Atma
06.03.2010
Spieglein Spieglein an der Wand, wer ist der oder die Schönste im ganzen Land?
Unter diesem Motto versammelten sich die Österreicher und Österreicherinnen zu dem ersten Schönheitswettbewerb in Österreich. Dieser Wettbewerb trug den Namen: "Die Modenschau", denn es war alles erlaubt was man tragen wollte. Egal ob armes Bettlergewand oder edle Robe, egal ob kleine Halskettchen oder riesige Mäntel. jeder durfte mitmachen, der sich traute seine Schönheit zur Schau zu stellen.
die glorreichen Schönheiten
Wer denkt, dass ein Schönheitswettbewerb so einfach ist, der irrt sich. Models müssen ein bestimmtes Maß an Selbstvertrauen besitzen um teilnehmen zu können. Insgesamt haben 10 Teilnehmer bei der Modenschau mitgemacht. 8 Damen und 2 Herren deren Schönheit regelrecht aufgeblüht ist wie eine Rose im Frühling. Die schönsten Rosen wurden mit den Sieg belohnt mit einer Krone. Der Krone der Schönheitskönigin.
Diese Krone hat eine Frau bekommen, die vor Schönheit und Anmut nur trotzt. Ihre Schönheit hat die Leute nicht nur beeindruckt, sie hat mit ihrem Aussehen die Leute regelrecht in ihren Bann gezogen. Milka1979 ging als Siegerin aus diesem Bewerb und das zurecht, denn für so eine Vorstellung wäre ein schlechter Platz auf keinen Fall gerechtfertigt gewesen.
Der Schönheitskönig und zweitplatzierte des Wettbewerbs wurde Woodpecker. Mit seiner recht ausgefallenen und modernen Art eines Bergsteigers hat er das Publikum richtig verblüfft und schon für die ein oder andere gute Bewertung gesorgt.
Als die Prinzessin unter die Schönheiten kam die rothaarige Spanierin Damaris zum Vorschein. Mit ihrer heißblütigen und tänzerischen Art brachte sie die Leute zum Erstaunen.
Natürlich waren alle Teilnehmer mit einem sehr hohen Maß an Schönheit gesegnet. Wenn man bedenkt dass die Letztplatzierte 105 Punkte hatte bei 15 Jurymitgliedern da sieht man doch dass die Leute gerne sehen wie schön die Leute sind. Also können sich auch die Leute sehr über die Bewertung freuen, denn sie haben das Durchschnittsniveau der Schönheit um Längen überschritten. Bewertet haben nämlich die Bürger Österreichs und bei solchen Punktzahlen sind das schon hohe Standarte.
Für mich war die Modenschau schon ein gutes Ideal für Österreich. Ich freute mich sehr als ich die Leute ansagen durfte, die bei der Modenschau teilgenommen haben. Ich freue mich schon wenn ich das nächste Fest ansagen darf.
Autor: Oldwundsi
Die Gerüchte-Küche
Vor kurzem war in Österreich noch das Kochturnier angesagt, wer erinnert sich nicht daran, als Fiona_mac_kinnion und alle anderen Mitglieder des Turniers den Gaumen der Jury tanzen ließ? In diesem Turnier haben sich die Gourmetköche etabliert.
Kochen in Passau
Als sich das Kochturnier zum Ende begab bekam ich von der Kulturbeauftragten aus Passau ein Schreiben, dass sie gerne das Fest in unserem Nachbarherzogtum Bayern austragen wollen. Vielleicht könnt ihr bald im ganzen Königreich mit anderen Köchen konkurrieren und zeigen, dass ihr der Kochkönig seid.
Die Gewinnerin kocht wieder
Am 22-25. März findet in Ternitz das Frühlingsfest statt. Alle Bürger sind dazu eingeladen. Auch die Siegerin des Kochturniers wird hier ihre Löffel schwingen und bei den Leuten etwas Farbe in ihre Gaumen bringen. Wer nicht genug von den Düften und den Geschmäckern des Kochturniers haben kann, der sollte sich auf den Weg nach Ternitz machen und dort Fiona_mac_kinnion bei der Arbeit zusehen.
Autor: Oldwundsi
Abenteuer eines kurzbeinigen Österreichers im bayrischen Ausland
Abenteuer eines kurzbeinigen Österreichers im bayrischen Ausland
-Memoiren eines Hundes-
Ich, Fritz von Schlappohr-Krummbein, wurde in St.Pölten geboren, wuchs dort nicht sonderlich groß auf und beschloss in meinen besten Jahren auszuwandern um auch bayrische Bäume anzupi ehm zu markieren.
Ich suchte mir an einem schönen Januarmorgen ein tumbes, kleines, dürres Weib, das ich dann über mehrere Tage beobachtete um sicherzustellen das sie zu mir passt. Sie war ärmlich gekleidet, hatte aber immer einen wohlriechenden Schinken bei sich und geräucherte Würstchen. Im allgemeinen war ihr Geruch für mich faszinierend, eine Mischung aus Feldarbeit, Schwein, Räucherkammer und Wald. Ganz so tumb war sie nicht da sie nach drei Tagen meine Observierung entdeckte und wir uns ab da gegenseitig beäugten. Da sie ja nun eh schon wusste das ich ihr folge beschloss ich es weniger umständlich zu machen und schlief ab da immer neben ihr und dem Schinken. Eines Tages beschloss sie dann St. Pölten zu verlassen, in Begleitung einer anderen Frau, die ständig Lebendfutter mit sich schleppte und es sogar nachzüchtete und mit zwei furchtbar kindischen und agilen Kollegen von mir, einem Herren mit Adler und Hund und noch einigen wechselnden anderen Zweibeinern, einen hat meine Vilya sogar geküsst, so nen Alten Zausel der uns bis Linz begleitete. Vilya ging mit mir in Linz zu einem Kloster und lieferte dort einen gewissen Bit ein. Abends saßen wir dann noch alle zusammen im Wirtshaus und verabschiedeten uns. Dorie konnte sich nur schwerlich von ihrer Tante Bella trennen. Mit deren sehr ruhiger Schleiereule ich noch heute Kontakt halte, eine sehr distinguierte Dame.
Mit Entsetzen stellte ich einen Tag nach Linz fest, das die ganzen Zweibeiner den falschen Weg einschlugen und in die Steiermark wanderten. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie sauer ich war. Nachts versuchte ich Vilya, so heißt die Dame mir den Namen Fritz gab, durch vehementes „auf-ihrem-Rücken-herumtreten“ dazu zu bewegen umzukehren, meist schlief ich nach 3 Minuten Arbeit ein. Sie ist echt schwer zu überzeugen. In Bruck war wieder große Wiedersehensfreude angesagt. Ich freute mich nicht. Ich kannte die Dame nicht, noch nicht. Sie hieß wie eine Blume und roch auch so fein, Hyazinta, sie hatte immer ein Lächeln für mich.
Wir erreichten einen Ort Namens Marburg, Vilya wurde ganz unruhig, sie badete sich und roch nicht mehr so gut, als sie auch noch ihre Kleider wusch wurde ich mehr als stutzig. Zum Glück war noch der Beutel mit dem Schinken da. Sie kaufte mir eine Leine und band mich an. Welch eine Frechheit. Dann zog sie mich hüpfend durch den Ort und sang furchtbar gut irgendwas von Liebe, ich sang mit. Marburg ist voller Kunstbanausen, überall wurden wir erst ausgelacht und dann verjagt. Sie zerrte mich in ein Wirtshaus und sprang dort einem Kerl jauchzend auf den Schoss der richtig gut roch, Schwein und sonst nix. Mein Mayer. Leider nahm sie seinen Schoß den ganzen Abend in Beschlag, und auch nachts konnte ich mich bei der winterlichen Kälte nur schwer zwischen den beiden drappieren.
Dorie und Wodin verliesen uns am nächsten Tag und so wurde ich erster Hund im Leben meiner beiden. Wenige Tage danach verliesen auch wir Marburg, Mayer und ich freuten uns um die Wette auf die Schweine und die Räucherkammer, Vilya war unserer Männerfreundschaft meist nur im Weg. Plötzlich wurden beide traurig, kurz vor Linz begann unsere Reisegruppe auch deutlich schneller zu werden, die beiden trugen mich abwechselnd und sprachen kaum mehr miteinander. Auch die anderen, Chibalein und Peter, wurden stiller. Die beiden sind in der Armee wie Mayer auch. Peter ist sogar der Chef, wir waren übrigens per du, das gestattete ich ihm.
In meinem Zuhause angekommen stritten sich Vilya und Mayer sogar, versöhnten sich und am nächsten Tag war Mayer wieder weg. Sie hat ihn verjagt, diese Hexe. Drei Tage lang legte ich mich bei jeder Fütterung der Schweine in deren Misthaufen, sie musste mich immer wieder baden und ich strafte sie auch drei Tage lang mit meiner schlechten Laune.
Ich lebe mich nun langsam ein in Passau, Vilya ist traurig, das hat sie auch nicht besser verdient, es gibt jeden Tag für mich Pansen und ich habe eine neue Freundin, mit der ich ganz oft ausgehe. Sie hat ein Wirtshaus und ich denke ich kann mir in Zukunft jeden Tag die fleischlichen Reste bei Jeanne abholen. Sie ist ja ganz verrückt nach mir, verständlicherweise.
So das wars erstmal
Euer Fritz von und zu.
Semmeltorte
5 Eier
250 g Paniermehl/Semmelbrösel
250 g Mandeln
Salz
Pfeffer
50 g Butter oder Schmalz
Zubereitung :
Die Eier verquirlen und das Paniermehl unterziehen. Den Teig, der
geschmeidig fest sein muß, mit den feingehackten oder gemahlenen
Mandeln gut verkneten, mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Butter bzw. das Schmalz erwärmen, bis sie flüssig ist, und eine
Kastenform damit ausstreichen. Den Teig in die Form füllen und im
vorgeheizten Backofen (E: 200°C, G: Stufe 3) ca. 40-45 Minuten backen.
Während der Backzeit des öfteren mit der Butter bzw. dem Schmalz
einstreichen und darauf achten, daß die Torte nicht an der Oberfläche
verbrennt (evtl. abdecken). Zwei Minutenvor dem Herausnehmen nochmals
einstreichen und mit einer Prise Salz bestreuen. Garprobe mit einem
Holzspießchen machen. Die Semmeltorte warm in daumendicke Scheiben
schneiden und servieren.
04.03.2010
Eine Schifffahrt auf der Askania
Montag, 1.3.1458
Kurzentschlossen bin ich Montagmorgen an Board der Askania gegangen.
Leider hat sich ein Passagier sehr verspätet, so das wir nicht schon am Vormittag ablegen konnten, sondern erst zum Abend hin.
Als das Schiff zu schwanken anfing wusste ich, es geht endlich los.
Als wir an Passau vorbei fuhren habe ich gewunken - aber ob mich wer gesehen hat? war dann schon dunkel.
Dienstag 2.3.1458
Am Morgen kommen wir gut voran, Mittag legt sich der Wind und wir segeln nicht, sondern schaukeln nur auf der Donau.
Am Nachmittag gehts dann weiter und wir fahren an der Angelluss von Holg vorbei. Ich hoffe mal die haben mich winken sehen.
Am Abend sind wir kurz vor Ingolstadt und ich lass mir die Linzerschnitten in der Messe schmecken.
Das hätte ich aber lieber nicht gemacht, der Wind nimmt zu und ich bin wohl leicht grün im Gesicht.
Mittwoch 3.3.1458
Wir haben Ingolstadt am Vormittag erreicht, leider ist der Hafenmeister zu beschäftig, um uns einen Anlegesteg zu zuweisen. So das wir bis zum Abend vor dem Hafen hin und her schaukeln und ich auf dem Sonnendeck liege.
Donnerstag 4.3.1458
Wir sind von Board gegangen.
Alles in allem, war es eine recht ruhige Reise.
Die anderen Passagiere haben sich leider selten in der Messe sehen lassen. Sonst wäre es sicher richtig lustig gewesen.
Ich werde bestimmt wieder mit dem Schiff reisen, ist eine bequeme Art von einem Ort zum anderen zu kommen. Richtig Seekrank wurde ich zum Glück nicht.
Wenn alles geklappt hätte, wären wir mindestens einen Tag früher in Ingolstadt gewesen und hätten von Board gehen können.
ich wünsch der Askania Allzeit gute Fahrt und guten Wind