Die Zeitung für Österreich - aktuell - unparteiisch - konkret



21.03.2010

Ausgabe heute

Liebe Leserinnen und Leser,

die heutige Ausgabe wurde mit Hilfe von einigen freien Redakteuren erschaffen und wir danken für die große Mühe.
Falls jemandem die Ausgabe heute zu bissig ist, bitten wir um Entschuldigung und verweisen auf unseren Briefkasten. Gerne nehmen wir Lob und Kritik jederzeit entgegen.

Wir bitten darum aufgrund der vielen Anzeigen, am Ende der Zeitung auf "ältere Posts" zu klicken dort sind noch drei sehr interessante Artikel die ebenfalls neu sind.

Hilfe für einsame Herzen - spielerische Parntersuche

Die ersten Veilchen knospen. Die Vögel zwitschern Paarungslieder. Die Katze wirft dem Kater verheißungsvolle Blicke zu und ihren Winterpelz ab. Wie verhaltet ihr euch zum Frühlingserwachen?
Kann man euch den Kopf verdrehen oder lässt euch der Jahreszeitenwechsel sprichwörtlich kalt?


Ich kann nur von Linz, meiner Heimatstadt sprechen .. hier scheint es wohl nur noch Paare zu geben .. immer wieder stehen neue Hochzeiten ins Haus und viele schwangere Frauen sind zu erblicken.

Und doch - es gibt sie .. die einsamen Herzen .. Frauen die sehnsüchtig nach dem einzig wahren Geliebten schmachten .. und wohl auch Männer, die in den Wirthäusern rumhängen und dann traurig aus dem Fenster starren, wenn sich die Pärchen wieder mal nicht beherrschen können.

Egal ob nun in Linz oder andereswo .. es kann doch nicht angehen, alleine durchs Leben zu gehen, auch wenn viele meinen sie sind glücklich dabei.

Besonders unsere Velvet_florence .. ihres Zeichens Begründerin dieser großartigen Zeitung .. eine wunderschöne junge Frau aus Sankt Pölten .. würde ich gerne jemanden an ihrer Seite wünschen.

Da müsste man doch etwas tun, dachte ich mir - und sie wohl selber auch schon, wie sie mir mitteilte - und so könnte das vielleicht aussehen:

In der Weinstube soll ein kleines Fest stattfinden, also eine Anlaufstelle geschaffen werden für .. naja .. eben diese einsamen Herzen, die sich dort beschnuppern können. Vielleicht in einer Art Spiel.

Passt dies doch besonders gut zum angekündigten Frühlingsfest zwischen 26.3. und 4.4.1458. Denn wo kann man es am besten heraus finden - der Frühling ist einfach die schönste Zeit zum Verlieben.



Als Titel und Einstiegsworte würde ich wählen:

++++++++++++++++++++++++++++++++
Gefühle im Frühling: Große Liebe oder nur eine Liebelei?

Der Frühling ist da, die Emotionen werden wach! Zeit zum verlieben! Teste, was hinter Deinen Frühlingsgefühlen steckt! Einfach nur ein lockeres Annäheren, eine kurzweilige Liebschaft oder gar der Partner fürs Leben?

Habt keine Scheu .. findet es raus.
++++++++++++++++++++++++++++++++

UND NUN MEIN AUFRUF AN EUCH ZUR MITHILFE!!

... Seid ihr bereit für die Zukunft? Wollt ihr euch der Herausforderung stellen?
Dann verratet mir, wir ihr euch das vorstellen könnt mit Spiel und Spass, aber doch dem notwendigen Ernst den Partner zu finden, der in eurem Leben gefehlt hat.

Autorin: Atma

Lasagne Liber de Coquina - Ein ganz besondesres Pasta-Rezept

Zutaten:

375 g Mehl
250 ml Wasser
7 g Salz
20 g Frische Hefe
100 g Parmesan
Pfeffer
1 Teelöffel Kardamompulver
1 Teelöffel Muskatnusspulver
1/4 Teelöffel Pfeffer gemahlen
1/4 Teelöffel Zimtpulver

Zubereitung:

Die Hefe in ein wenig Wasser von der vorgesehenen Menge verrühren.
Diese Mischung etwa zehn Minuten ruhen lassen.

Die aufgelöste Hefe zum Mehl geben und vermischen. Den Rest Wasser, in dem man das Salz aufgelöst hat, dazugießen. Zu einem nicht zu festen Teig vermengen.

Etwa zehn Minuten kneten, bis er glatt und elastisch ist; beim Schneiden mit dem Messer sollen eine Vielzahl von kleinen Löchern sichtbar werden. Mit einem Tuch bedeckt an einem lauwarm temperierten Ort etwa eine Stunde lang ruhen und den Teig aufgehen lassen.

Danach den Teig schnell kneten, um ihm eine neue Form zu geben, und mit dem Nudelholz auf eine Stärke von ca. 1.5 mm ausrollen. Die Arbeitsfläche gut mit Mehl bestreuen, denn der Teig neigt dazu, zu kleben. In Quadrate von etwa 5 Zentimetern Seitenlänge zerschneiden und diese auf einem großzügig mit Mehl bestreuten Tablett aufbewahren.

Während dieser Zeit einen großen Topf mit gut gesalzenem Wasser zum Kochen bringen, dem man vielleicht etwas Öl beigibt, damit die Teigwaren beim Kochen nicht aneinanderkleben.

Den Parmesan reiben und die Gewürzmischung zubereiten. Ein Blech mit erhöhtem Rand im Ofen warm stellen.

Wenn das Wasser kocht, die Lasagneblätter rasch ins Wasser geben, dabeibleiben und sofort umrühren, damit sie nicht aneinanderkleben.
Sobald die Teigblätter hochsteigen, nach etwa 2 oder 3 Minuten, sind sie gar.
Am besten probieren, ob sie gar genug sind. Sie dürfen nicht mehr nach Mehl schmecken, müssen elastisch jedoch nicht zu weich sein.

Mit einem Schaumlöffel herausnehmen, und die erste Lage auf die vorgewärmte Form legen, ohne ihnen allzuviel von der Kochflüssigkeit zu nehmen. Großzügig mit Parmesan und einer guten Prise Gewürzmischung bestreuen. So immer weiter vorgehen, bis keine Teigblätter mehr da sind. Zum Schluss eine gute Lage Parmesan darübergeben.

Das ganze ein wenig in den Ofenstellen, damit der Parmesan schmelzen kann und die Lasagne knusprig wird. Dann sofort servieren, am besten mit frischem Salat.

Ein Tip:
Wer es herzhafter mag kann noch angebratenes, feinggehacktes Fleisch und / oder in Scheiben geschnittenes gegrilltes Gemüse zwischen die Blätter schichten.

Autorin: Atma

Taufe eines Schiffes - Eigentümer die Stand Linz


Am 12.3.1458 war es nun endlich soweit .. unter der Leitung von Hafenmeister Bergzausel wurde die erste Linzer Schnigge mit dem wohlklingenden Namen "Lentia pulchra" (zu deutsch "schönes Linz") feierlich getauft.

Eigentümer ist die Stadt selbst, Kapitänin wurde die ehrenwerte Lady_My.

Händler, Gaukler und Spielmannsleute untermalten den feierlichen Akt der Übergabe, der durch Reden des Hafenmeisters und auch unseres geschätzten Bürgermeisters Caedmon123 ihren Höhepunkt erreichte.

Dieses Schiff soll mitunter den Handel weiterhin ermöglichen, da in Kürze mit einem Gesetz des Kaisers zu rechnen ist, welches auf Reisen bestimmte Gewichte vorschreibt. Somit den Handel größerer Mengen auf dem Landwege sehr einschränkt. Sobald das angekündigte Gesetzt seine Wirksamkeit erlangt soll mit der "Lentia pulchra" nun bessere Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Nach der Taufe wurde ausgiebigst gefeiert und Lady_May lud dann in Begleitung ihres 1. Offiziers Sir____dref die Bürger von Linz ein, sich das Schiff genauer anzusehen.

Einige taten dies und waren erstaunt über diese meisterliche Arbeit der Zimmersleute von Linz, zu denen - nebst Anna_die_Rose, Mixery und Bergzausel auch meine Wenigkeit gehört.

Am 15.3.1458 legte dann die Lentia pulchra kurz vor 12 Uhr im Linzer Hafen ab und startete zu ihrer Jungfernfahrt Richtung Deggendorf.

~~~

Kurz vor Redaktionsschluss brachte mir meine Kollegin Dorie noch einen Bericht von der Schnigge ..

Lassen wir nun noch Kapitänin Lady_My selbst über die Erlebnisse an Bord sprechen:

"Jedermann war herzlich eingeladen als Passagier daran teil zunehmen. Der erste Eintrag ins Logbuch wurde getätigt und die Kapitänin Lady_my war erstaunt mit welch einer Schnelligkeit man Deggendorf bei günstigem Wind doch erreichte.
Nur das Anlegen dauerte in der Dunkelheit etwas lange, aber gut man kam nachdem man mittags in Linz abgelegt hatte bereits am Abend gegen 22 Uhr im Hafen an.

Nach 2 Tagen Aufenthalt ging es dann stromabwärts mit Gegenwind erst kaum von der Stelle ,so dass ein Bogen gesegelt werden musste , damit man dann endlich Richtung Heimathafen steuern konnte……
Die weitere Rückfahrt verlief trotz schwachem Seitenwind sehr gut so dass die Schnigge am 20.03.1458 ihren Heimathafen in Linz mit einem Passagier an Bord wohlbehalten erreichte und auch das Anlegen diesmal sehr zügig von statten ging….
Die Reisetermine kann man immer dem nachfolgenden Aushang entnehmen.
http://lentiapulchra.blogspot.com
Allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel…"
Eure Lady_My

~~~

Wir danken Lady_My herzlich für diese Infos und wir hoffen, dass sie und ihre Besatzung uns noch einige interessante Erlebnisberichte liefern werden.

Autorin: Atma (in Zusammenarbeit mit Dorie u. Lady_My)

20.03.2010

Wenn Elfen helfen...

Wenn Elfen helfen oder wo findet hier eigentlich was statt?
Lange haben wir Reporter uns umgeschaut, standen vor der Tür, blickten hinein, wunderten uns das immer so viel los ist und gingen dann selber rein. Tja was erwartet einen, woher kommt dieser Andrang dort und wieso sieht man so wenig Menschen mit interessanten Handlungen und Geschichten (RP's in den Foren) nicht in den Hallen aber dafür umso mehr in der Elfe? So wirklich beantworten können wir die Frage auch nicht, aber einen Einblick geben. Langweilst Du Dich? Ist Dein Partner selten da, oder möchtest Du ein schnelles Geschäft abwickeln? Oder willst Du nur Baden und Deine Stadt hat keinen Zuber? Ahhh Du fühlst Dich den dunklen Mächten hingezogen aber willst es nicht offen zu geben. Nun dem kann Abhilfe geschaffen werden. Komm in die Elfe, bade mit wildfremden Leuten aus sagen wir Augsburg oder Köln weil es in deinem Wirtshaus in Graz gerade langweilig ist und keiner da ist. Auch wir gehen gerne hin aber einen Nachteil hat die ganze Sache schon. Man könnte den Partner beim "Fremdeln" erwischen, oder selbst den Angeboten erliegen, weiß heute oft schon wo Mensch X übermorgen mit wem auch immer ist und was besonders auffällt; man wundert sich wer da mit wem und überhaupt und was und sowieso. Liebe Leser, dass eigentliche traurige daran ist, dass in den Hallen immer weniger passiert, wirklich gutes Role Play eigentlich nicht mehr in den Hallen statt findet und unsere Kultur so langsam mit samt den Tugenden ausstirbt. Bitte geht weiter in die Elfe, keine Frage, aber tut auch was in den Hallen und im Reich. Es erscheint oft so, dass nur noch Missgunst herrscht, kaum einer eine eigene Meinung haben darf ohne gleich erschlagen zu werden oder aber sich nicht mehr wirklich an das Leben gehalten wird welches wir doch alle so lieben. Nämlich unser Leben in 1458 hier in RK. Denn wenn man mal genau beobachtet wer da mit wem und so weiter....muss man sich schon wundern und kann nur hoffen das die Kirche nicht allgegenwärtig ist.
Bleibt so wie Ihr seid, aber vernachlässigt unsere Halle und die Geschichten im Reich nicht. Sonst wird bald nur noch alles in den verschiedensten Einrichtungen stattfinden aber nicht mehr hier vor Ort für alle.



Mein bewegtes Leben als Hafenmeister

Nach dem Kroatieneinsatz kam ich ausgehungert und nur mit wenigen Talern in der Tasche nach Linz.
Nach einigen Tagen bat mich der amtierene Hafenmeister Ritter Gadeiros ihn zu vertreten.
Nichts schlimmes ahnend nahm ich an , denn es hieß, das ich nur nach Schiffen Ausschau halten sollte.
Gesagt getan, ich wußte es gab den Hafen und es gab Schiffe, weitere Kenntnisse hatte und brauchte ich auch nicht, so dachte ich jedenfalls.
Aber weit gefehlt.
Gewissenhaft und voller Eifer stieg ich mehrmals täglich in den Auskuck und starrte übers Wasser.
Aber wo waren blos die Schiffe? Ich konnte noch so genau schauen es gab keine oder doch?
Bis mir eines Tages jemand so ein komisches Rohr gab und siehe da, da war das erste Schiff.
Aber nicht nur Schiffe konnte ich von dort oben beoabchten auch viele Landschneckchen die sich im Hafen tummelten. Nur stellte sich hier die Frage wer wen beoabchtete.
Besonders amüsant fand ich es, meine Frau beim Fischen zu beobachten, fiel sie doch regelmäßig über Bord, sobald ein Fisch größer war als 10 cm.
Wenn sie wüßte... hihi ...Aber ein kleines Geheimnis sollte jeder Mann haben..
Die folgenen Tage waren gespickt mit bohrenen Fragen der Linzer, die verständlicherweise alles über den Bau, Kauf der Schiffe wissen wollten.
Hier muss ich ein dickes Lob an Gadi, den Kollegen und dem Rat ausprechen.
Mit einer einer unendlichen Geduld zeigte man mir die Wege durch die Foren oder waren jederzeit für mich da, um Fragen zu beantworten. Oh ja, davon gab es viele.
Ein besonderes Erlebnis war der Bau der ersten Linzer Schnigge "Lentia Pulchra" die im Rahmen eines kleinem Hafenfestes getauft wurde. Viel Linzer ließen es sich nicht nehmen um der Taufe beizuwohnen.
Aber auch andere Aufgaben hielten mich auf Trab, wie z.B meine Schreinerei die sehr gut anlief.
Immer wieder kamen Aufträge rein.
Durch die viele Arbeit lief aber auch nicht alles glatt, wie mein Privatleben. Fast verlor oder sollte ich sagen fast gab ich mein wertvollstes Stück Leben auf. Lange brauchte es, bis ich erkannte wie wichtig sie wirklich für mich war. Nämlich die wunderbarste Frau, die sich ein Mann an seiner Seite vorstellen konnte. Meine Elora!
Hier standen wieder viel Linzer mit viel Feingefühl uns beiden zur Seite und so konnten wir auch diese Kriese überwinden.
An dieser Stelle möchte erwähnen das ich nirgends so herzlich empfangen und aufgenommen wurde wie in Linz. Das Leben in der alte Heimat Steiermark war schön aber längs nicht so erfrischend wie hier in Linz. Der Zusammenhalt hier gleicht einer Familienbande...
Ob es damit zu tun hat das hier meine Wurzeln liegen? Ich weiß es nicht. Wurde ich doch in Pölten gebohren.
So sitze ich hier nun wieder im Sonnenschein in meinem Auskuck und beobachte weiter die Linzer Schnitt... ähm ich meine die Schniggen...: :)
Schaue übers Land und folgende Worte kommen über meine Lippen..
Deutschösterreich, du herrliches Land, wir lieben dich....

Ein herzlichen Dank an Bergzausel für den Artikel

Reisen könnte so schön sein...

Reisen könnte so schön sein,
würde es da nicht immer wieder Herrschaften geben, die sich für etwas Gewöhnliches halten, sich dann in den Wirtshäusern auch noch so benehmen müssen.
Keiner der Anwesenden wird gefragt, immer wieder wird das Gewöhnliche aufgedrängt, sei es durch fletiges Benehmen, durch ununterbrochenes Flüstern oder durch antiquarische Bemerkungen, die so verstaubt sind, dass bei jeder flegenhaften Bewegung der Dreck aufgewirbelt wird.
Besonders Weibsbilder, schön wie der Frühling und wirklich eine Augeweide für jeden anwesenden Kerl, versuchen ihre Gewöhnlichkeit zu präsentieren, weil sie der Meinung sind, anwesende Männlichkeiten finden sie unwiderstehlich.
Die Herren der Schöpfung als bedauernswertes Wesen erschrecken sich teilweise so heftig, dass der kleinste Luftzug sie aus dem Wirtshaus zieht, sie auf Nimmerwiedersehen verschwinden, unerfüllt ihrer Träume von der Gewöhnlichkeit.
Und dann gibt es auch noch die Edlen, die gerne der Gewöhnlichkeit eine Lehre erteilen, sich noch unter deren Niveau begeben, um sie merken zu lassen, wir sind die Gewöhnlichsten in diesen Wirtshäusern.
Sie verunklimpfen die anwesenden Gäste mit ihren edlen Worten, versuchen in Tiersprache zu antworten, reissen Gespräche an sich, welche ihr Tierhirn kaum fassen kann, die sie vollkommen überfordern und diese dann doch wieder zu etwas Gewöhnlichem schrumpfen lassen.
Dann wird das Reisen doch wieder interessant.

Von Genoveva